Welche Gaube brauche ich?

Im Laufe der Jahre hat sich aus der Notwendigkeit, einen Dachraum zu belüften und zu belichten eine Vielzahl von Gaubenideen entwickelt. Laut Baurecht handelt es sich bei Gauben um Dachaufbauten. Wir haben für Sie die unterschiedlichen Gaubenarten zusammengestellt und gegliedert. Neben die reine Zweckmäßigkeit ist in den Jahren auch die Optik des Gebäudes getreten. Zur besseren Verdeutlichung haben wir neben das Gaubenschema auch Umsetzungsmöglich- keiten in Bildern gestellt.

u Die Flachdachgaube ist der Sparfuchs unter den Gauben.
Verbunden mit maximalem Raumgewinn sind optimale 
Kopfhöhe in der Gaube und eine sehr einfache Konstruk- tion. Vorgenanntes macht diese Gaubenart zum uneinge-
schränkten Sieger im Preis-Leistungs-Wettbewerb. Der
technische Eingriff in das bestehende Dach ist dabei
gering. Durch die geeignete Wahl von Werkmaterialien
und die Einhaltung von Proportionen zum Dach lässt sich
einem zu massigen Eindruck entgegenwirken.

u Die Schleppgaube in Ihrer Grundform ist einfach erklärt:
Sie ist eine Flachdachgaube mit einem Schleppdach. Sehr
häufig ist eine bessere harmonische Integration der
Gaube in die Dachfläche gewünscht. Dann sollte die
Dachfläche der Gaube mit Dachziegeln oder Dachsteinen
eingedeckt werden. Aus diesem Grunde fällt die Wahl auf
eine Schleppgaube. Ursprung dieser Gaubenform liegt in
rustikalen Dachhäusern auf Gehöften und Anwesen. Eine
Sonderform der Schleppgaube ist die Trapezgaube. An
die Schleppgaube werden an die beiden Seiten Ausleger
angebracht. Die Gaube wirkt optisch großzügiger und
integriert sich noch besser in das Dach. Der Ausstellwinkel der Seitenteile ergibt sich in der Proportion nach Gaubenhöhe und Dachlänge.

u Die Fledermausgaube ist ebenfalls ein Klassiker. Weniger auf Raumgewinn, als vielmehr auf Optik getrimmt, ist diese Gaube ein Hingucker. Da die Fensterhöhen in dieser Gaubenart gering sind, darf die Belichtung des Raumes nur von untergeordneter Bedeutung sein.
Ein echter Individualist unter den Gauben, der ein großes Dach erfordert

u Neben dem Schleppdach auf der Gaube bietet sich für
das Dach der Gaube aber auch ein Segment- oder
Rundbogendach an. Häufig mit Metallscharen verkleidet,
sorgen diese Gauben für eine optische Aufwertung des
Hauses. Durch die runde Form sind diese Gauben
technisch anspruchsvoll.

u Häufig werden größere Gauben z.B. über einem
Treppenhaus als Sattelgauben ausgeführt. Diese
Gauben eröffnen über den Raumgewinn hinaus auch
architektonisch ansprechende Lösungen für größere
Dachflächen. Bei dieser Gaubenart lassen sich raum-
hohe Lösungen leicht verwirklichen. Diese Sattelgauben
lassen sich als Doppel- Drei und Vierfachgauben aus-
führen. Auch kann die Gaube abgewalmt werden, um die
Wuchtigkeit zu nehmen. Ein Sonderfall der Sattelgaube
ist die Spitzgaube, die weniger für Raumgewinn als
vielmehr für Belichtung und zur optischen Aufwertung
steht.

u Wenn es das Exklusive sein soll, dann kann auf einem
Anbau auch ein Türmchen als Zeltdach oder Sechs- oder
Achteckdach ausgebildet werden. Hier ist Beratung Trumpf.   

u Komfort und Bequemlichkeit steht im Mittelpunkt der
Gaube mit Dachaustritt oder der Dachloggia. Durch einen
Dachausschnitt ergibt sich das Freilufterlebnis auf dem
Dach. Ein Komfort, der die Lebensqualität steigert und
den Dachwohnraum aufwertet. Als Alternative lässt sich
die Loggia teilsüberdacht oder frei ausführen.

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